BenQ ScreenBar im Test

 

Banner BenQ ScreenBar

Mit der ScreenBar präsentiere ich euch ein neues Produkt für den Schreibtisch. Genauer gesagt, möchte BenQ hiermit einen komplett neuen Weg einschlagen und für eine platzsparende Beleuchtung am Arbeitsplatz sorgen. Ein riesen Dank geht an den Hersteller, welcher mir das Produkt für einen ausführlichen Test zur Verfügung gestellt hat!

Gegliedert habe ich meinen Test in folgende Punkte:

 

 

Unboxing

Empfangen habe ich die BenQ ScreenBar in einer großen aber gleichzeitig dünnen Verpackung. Bereits auf den ersten Blick konnte die Verpackung bei mir einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlassen und bereitete große Freude darauf, die Box zu öffnen. Also einmal mit dem Unboxing Messer die Klebesticker der Seite aufgeschnitten und schon konnte die Außenhülle abgezogen werden. Geschützt wird die ScreenBar außerdem durch einen weiteren Karton, welcher den Inhalt verdeckt. Nimmt man diesen ab, begegnet einen bereits der komplette Lieferumfang:

  • BenQ Halterung für Monitor und ScreenBar
  • BenQ ScreenBar
  • USB Typ A auf MicroUSB Kabel zur Stromversorgung
  • Beizettel

Was es mit dem Beizettel auf sich hat, kann ich nicht genau sagen. Dieser ist nur in chinesisch(?) verfügbar, weshalb ich damit nichts anfangen konnte und ihn direkt in die Verpackung zurückgelegt habe.

 

 

Ein Video zur ordnungsgemäßen und betriebsbereiten Installation findet ihr übrigens hier:

Design / Verarbeitung

Betrachten wir uns nun nach einem kurzen Unboxing die ScreenBar mal etwas genauer. So fällt auch direkt wie oben beschrieben auf, dass ScreenBar und Halterung voneinander getrennt sind. Hierbei ist die Halterung sehr schwer, wodurch gleichzeitig ein hochwertiges Gefühl vermittelt wird. Aber auch die Verarbeitung kann sich wirklich sehen lassen – hier gibt es von meiner Seite aus keinerlei Mängel.

Die ScreenBar ergibt sich aus einer in die länge gezogenen LED Leiste. Diese wird umgeben von einem sauber und hochwertig verarbeiteten Aluminium, auf der Unterseite wird die Leiste durch transparentes Kunststoff geschützt. Auch hier sind bei meinem Testprodukt keinerlei offensichtliche Mängel aufgefallen, man spürt bei dem Produkt wirklich die aufeinander abgestimmten Komponenten. Auf der Oberseite der ScreenBar befindet sich kein Glas, sondern Kunststoff – dieses beinhaltet neben einem Umgebungslichtsensor vier verschiedene Bedientasten mit Touch Erkennung. Sicherlich wäre die Verarbeitung mit Glas um einiges hochwertiger gewesen, dennoch kann der Kunststoff keine ersichtlichen Nachteile aufweisen und ist für mich ebenfalls in Ordnung!

Bei dem Kabel lässt sich ehrlich gesagt nicht viel sagen. Hier handelt es sich lediglich um ein MicroUSB Kabel, welches die ScreenBar letztendlich mit ausreichend Strom aus dem USB Port eines PCs beliefern soll. Praktisch ist allerdings, dass das Kabel nach hinten abgeführt wird und somit keinerlei Beachtung verlangt. Sollte mal kein PC zur Verfügung stehen, kann die ScreenBar auch durch eine Power Bank oder ein Netzteil betrieben werden – in meinen Augen ein ganz klarer Pluspunkt!

 

 

Features

Auch in Sachen Features hat sich BenQ einige Gedanken gemacht und gibt folgende Merkmale und Funktionsumfang an:

  • Automatisches Dimmen. Optimale Helligkeit sofort:
    Dank des integrierten Umgebungslichtsensors passt die ScreenBar die Helligkeit automatisch an. Das manuelle Dimmen ist mit Hilfe der Touch-Sensor-Steuerung möglich.
  • Platzsparend. Keine Lampensockel, mehr Platz auf dem Schreibtisch:
    Ein speziell entwickelter Clip macht die Befestigung auf Monitoren einfach und stabil. Somit besteht keine Notwendigkeit für Schrauben oder Klebeband, die Monitore beschädigen oder verkleben. Der Clip passt auf jeden Monitor mit einer Stärke von 0,4″ bis 1,2″ (1 bis 3 cm).
  • Blendfrei:
    Die ScreenBar verfügt über ein asymmetrisch optisches Design, das nur den Schreibtisch beleuchtet und eine reflexfreie Blendung des Bildschirms verhindert.
  • USB-betriebene Lampe:
    Egal, ob es sich um einen Computer, ein Telefonladegerät oder eine Powerbank handelt, jede USB-Stromquelle kann die ScreenBar e-Reading Lampe versorgen.
  • Einstellbare Farbtemperatur:
    Das warme Licht lässt Sie entspannen und regeneriert Ihre Energie. Das kalte Licht ermöglicht es Ihnen, sich zu konzentrieren und steigert die Arbeitseffizienz.

 

Außerdem kommt die ScreenBar mit folgenden technischen Spezifikationen an den Nutzer:

Gewicht

998 g

Lichtquelle

Bi-color LED

Farbwiedergabeindex

> 87

Lumen

2700K: 300lm 6500K: 320lm

Beleuchtungsstärke

1,000 Lux

Farbtemperatur

2,700K ~ 6,500K

Stromverbrauch (Ein-Modus)

5W (Max.)

Material

Aluminum alloy, Engineering plastic

Maße (HxBxT Zoll)

51 x 21 x 5 (cm)

Herkunftsland

Made in Taiwan

 

Ausgestattet ist die BenQ ScreenBar mit insgesamt vier verschiedenen Touch-Steuerung Tasten. Während eine lediglich dafür sorgt, die LED Leiste ein- oder auszuschalten, lässt sich mit den weiteren beispielsweise die Helligkeit dimmen. So besteht für jeden Nutzer die Möglichkeit, die Stärke der LEDs nach belieben anzupassen und mit diesen Lichtverhältnissen zu arbeiten. Ebenso verfügt der Nutzer über eine manuelle Einstellung der Farbtemperatur. Zwar gibt BenQ an, dass ein kaltes Licht für mehr Konzentration und Motivation sorgt – dennoch ist nicht jeder davon zu überzeugen. Möchte man lediglich auf warmes Licht oder umgekehrt zurückgreifen, so kann diese Einstellung manuell vorgenommen werden.

Interessant dürfte sicherlich auch die vierte und gleichzeitig letzte Touch Steuerung sein. Diese aktiviert die automatische Anpassung der ScreenBar an die derzeitigen Lichtverhältnisse. Wie dies ermöglicht wird? Nun ja, dafür ist auf der Oberseite der Umgebungslichtsensor zuständig. Wer also wenig experimentieren möchte und auf das von BenQ am sinnvollsten gewählte Licht zurückgreifen möchte, sollte hiermit die optimale Funktion gefunden haben. Was meiner Meinung nach sehr gut gelöst ist: die Indikation. Ist der automatische Modus aktiviert, signalisiert die ScreenBar dies nämlich durch eine grüne LED an der Front.

Obwohl ich anfangs etwas skeptisch war, konnte ich bisher tatsächlich keinerlei Blendungen an meinem Monitor feststellen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die ScreenBar in der Halterung zu verstellen. Sollte das Licht somit nicht genug über den Schreibtisch leuchten, kann die Leiste durch ein Drehen in der Halterung weiter auf den Schreibtisch gelenkt werden.

 

 

Kompatibilität

Kompatibel ist die ScreenBar wirklich mit so gut wie jedem Flat Screen oder PC Monitor. Bei mir kommt hierbei ein 24 Zoll Monitor von Samsung zum Einsatz, an welchem sich die ScreenBar innerhalb von Sekunden problemlos und stabil befestigen lässt. Zur Überprüfung habe ich es auch versucht, die ScreenBar an einem 32 Zoll Flat Screen zu nutzen, und auch hier konnte ich bei der Montage keinerlei Probleme feststellen. Allgemein gefällt es mir sehr gut, dass durch den Halterungsclip ein universeller Einsatz ermöglicht wird und man nicht an bestimmte Merkmale gebunden sein muss.

Was gibt es sonst noch zur Kompatibilität zu sagen? Angeschlossen wurde die LED Leiste an einem USB Hub meines PCs, dennoch ist sie auch universell einsetzbar mit Hilfe einer Power Bank oder einem USB Netzteil. Auch hier ein definitiver Pluspunkt, um niemals im dunklen zu sitzen!

 

Preis

Kommen wir zu einem der wichtigsten Themen – dem Preis! Und genau hier wären wir bei einem Punkt angelangt, bei welchem wir über keine handelsübliche Schreibtischlampe reden. Zu einem Listenpreis von 99,00 Euro* könnt ihr die BenQ ScreenBar über Amazon bestellen.

BenQ Screenbar Preis

Nun stellt sich die Frage: Würde ich mir die ScreenBar zu diesem Preis kaufen? Ganz ehrlich, ich finde es sehr schwer darüber zu urteilen. Vor dem Test hätte ich das Geld für die praktische LED Leiste definitiv nicht investiert. Allerdings habe ich den Platz auf meinem Schreibtisch zu schätzen begonnen und falls ihr es vielleicht gesehen habt, für die Bilder beim Test extra meine vorherige Schreibtischlampe aufgestellt. Alles in Allem bin ich sehr froh, dass die ScreenBar kein Platz auf meinem Schreibtisch in Anspruch nimmt und dennoch eine solche Leistung aufbringen kann! Meine Meinung also nach dem Test: Ich würde mir eine Anschaffung sicherlich überlegen, auch wenn es bei mir nicht die höchste Priorität hat!

*Stand: 15.07.2018

 

Zum Abschluss des Tests habe ich für euch noch ein kleines Bild meines finalen Setups an meinem Schreibtisch – natürlich mit der BenQ ScreenBar!

 

Setup BenQ ScreenBar

 

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